Durchflussregelung zur Zerstörung von PFOS und PFOA unter Verwendung eines wasserstoffpolarisierten Vakuum-Ultraviolett-Photolysesystems
Das PFAS-Problem der "ewigen Chemikalien"
Im Gegensatz zu vielen anderen Stoffen verbleiben PFAS in der Umwelt, da sie extrem widerstandsfähig gegenüber natürlichem Abbau sind und sich mit herkömmlichen Sanierungsmethoden nur schwer zerstören lassen. Im Laufe der Zeit können sie sich im Boden, im Wasser und in lebenden Organismen anreichern und stellen ein erhebliches Gesundheitsrisiko für Menschen, Tiere und Ökosysteme dar.
Gesundheitliche Risiken durch PFAS-Exposition
Die Forschung zeigt, dass die Exposition gegenüber PFAS mehrere biologische Systeme beeinträchtigen und zu langfristigen Gesundheitsproblemen führen kann, unter anderem:
- Gesunkene Geburtenraten
- Schwere Leber- und Nierenschäden
- Endokrine Probleme
- Reproduktionsfragen
- Geschwächte Immunsysteme
- Erhöhter Cholesterinspiegel
- Erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten
Neue Methoden zur Beseitigung von Chemikalien für immer
Forscher an der Universität von Kalifornien eine neue Methode demonstriert zur Zerstörung von PFOA und PFOS in kontaminiertem Wasser mit einem wasserstoffpolarisierten Vakuum-Ultraviolett (VUV)-Photolysesystem. Bei diesem Verfahren wird kontaminiertes Wasser 30 Minuten lang mit 99,99% Wasserstoff vorgesättigt und dann mit 185 nm VUV-Licht bestrahlt, während kontinuierlich Wasserstoff in das Wasser eingeleitet wird. Unter diesen Bedingungen erreichte das Team einen Abbau von bis zu 95% und eine Defluorierung von 94% von PFAS-Verbindungen - ein ermutigender Fortschritt in Richtung skalierbarer Sanierungstechnologien.
Andere Forscher haben Varianten der gasunterstützten Photolyse erforscht. Eine Studie testeten die Stickstoffvernebelung in UV-Reaktoren zum Abbau von PFAS und erreichten eine Defluorierung von weniger als 10% für PFOS, was unter dem Schwellenwert für eine effektive Zerstörung liegt.
Im Gegensatz dazu haben sich auch zugänglichere Ansätze als vielversprechend erwiesen: eine 2024 Studie einer chinesischen Universität fanden heraus, dass die Kombination von Abkochen und Aktivkohlefiltration den PFAS-Gehalt im Trinkwasser um 50-90% senken kann und damit eine praktische, kostengünstige Methode zur Verringerung der Exposition im Haushalt darstellt. Zusammengenommen veranschaulichen diese Studien die Bandbreite der laufenden Bemühungen zur Verringerung der PFAS-Kontamination - vom fortgeschrittenen photochemischen Abbau bis hin zu einfachen Maßnahmen auf Haushaltsebene.
Präzise Durchflusskontrolle beim Nachweis von PFAS

Alicat® Durchflussregler eignen sich auch gut für Versuchsaufbauten, bei denen Gase in Testzellen mit Hilfe von Einblasverfahren gemischt oder umgesetzt werden. In einem solchen Anwendungsfall wurden mehrere MC-Serien so konfiguriert, dass sie Gase - einschließlich Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Helium und Luft - in eine Testzelle leiten, die das Gasgemisch dann in einen Sparger leitet. Typische Betriebsbedingungen lagen zwischen 0,25 und 20 SLPM pro Gasleitung, wobei der Druck in der Zuleitung bis zu 6 barG und der Druck in der Ableitung von 0 bis 3 barG einstellbar war.
Bei solchen Anwendungen ermöglicht eine präzise Durchflussregelung den Forschern einen gleichmäßigen Gas-Flüssigkeits-Kontakt, die Optimierung der Reaktionskinetik und die Reproduktion der Versuchsbedingungen über mehrere Durchläufe hinweg - eine wichtige Voraussetzung für die Bewertung der Abbaueffizienz und die Skalierung der Laborergebnisse. Die MFCs von Alicat bieten dieses Maß an Kontrolle mit hoher Reproduzierbarkeit und Stabilität und minimieren so die Gasverschwendung, während sie gleichzeitig eine genaue Zufuhr während des gesamten Prozesses gewährleisten.
Die Regler der MC-Serie von Alicat bieten einen Durchflussbereich von 0,5 SCCM bis 12.000 SLPM und ein breites Turndown-Verhältnis von 0,01% bis 100%, was eine außergewöhnliche Vielseitigkeit sowohl für Prozesse mit geringem als auch mit hohem Durchfluss ermöglicht.
Entwicklung von Methoden zur Prävention
Laut einer 2024 Umfrage des U.S. Government Accountability OfficeDies könnte auf die geringe Umsetzung von PFAS-Behandlungsmethoden zurückzuführen sein, da nur 33% der Wassersysteme in den USA vollständig reguliert waren. Andere Faktoren, wie unregulierte industrielle Verschmutzung und ineffiziente Abfallbehandlung, tragen weiter zur Persistenz der PFAS-Kontamination bei.
Trotz dieser anhaltenden Herausforderungen macht die aktive Forschung zur Eindämmung von PFAS weiterhin bedeutende Fortschritte. Kontinuierliche Innovationen in diesem Bereich sind für die Sicherung der Wasserressourcen und den Schutz der öffentlichen Gesundheit weltweit unerlässlich.