Wann wird ein CODA™ Coriolis-Massedurchflussmessgerät verwendet?
Alicat's Messgeräte der CODA-Serie und Steuergeräte der CODA-Serie arbeiten mit Coriolis-Technik. In diesem Artikel werden die Funktionen und Anwendungsfälle von CODA-Geräten beschrieben.
Welche Parameter müssen Sie messen und/oder kontrollieren?
CODA Coriolis-Messgeräte und -Regler können verwendet werden, um:
- Messung/Regelung des tatsächlichen Massendurchsatzes (Gas oder Flüssigkeit)
- Messen/Kontrollieren Massendurchsatz (Gas oder Flüssigkeit)
- Messung der Flüssigkeitsdichte (nur Flüssigkeit)
Welche Art von Flüssigkeit fließt bei Ihnen?
Coriolis-Messgeräte können mit einer Vielzahl von Flüssigkeiten und Gasen, einschließlich vieler aggressiver Flüssigkeiten, kompatibel sein. CODA-Geräte sind mit Ganzmetalldichtungen erhältlich, die eine bessere chemische Verträglichkeit mit Prozessflüssigkeiten ermöglichen. Sie können auch mit der Schutzart IP67 geliefert werden.
Ist die Zusammensetzung Ihrer Flüssigkeit unbekannt oder ändert sie sich?
Coriolis-Geräte liefern genaue Massedurchflussmessungen, auch wenn die Zusammensetzung der Flüssigkeit unbekannt ist oder sich ändert. Solange die Flüssigkeit mit den benetzten Materialien des Geräts kompatibel ist, hat eine Änderung der prozentualen Zusammensetzung keinen Einfluss auf die Messgenauigkeit.
Eine Einschränkung vieler verfügbarer Coriolis-Massedurchflussmessgeräte, einschließlich der CODA-Serie, besteht darin, dass sie nur Einphasenströmungen genau messen können. Mehrphasige Flüssigkeiten beschädigen die Geräte zwar nicht, können aber die Messgenauigkeit erheblich verringern.
Durchflussmenge, Temperatur und Druck
Coriolis-Messgeräte können unter einer Vielzahl von Bedingungen eingesetzt werden, darunter sehr hohe Temperaturen und Drücke sowie extrem niedrige Durchflussraten:
- Durchflussmengen: Voller Betriebsbereich von 40 bis 100.000 Gramm pro Stunde
- Temperatur: Diese Geräte arbeiten zwischen -30°C und 70°C
- Druck: Bis zu 4000 PSIA
- Betriebsbereich:
- Messgeräte: 0,02% bis 100% des Skalenendwertes (5000:1)
- Steuergeräte: 2% bis 100% des Skalenendwertes (50:1)
Vollständige technische Datenblätter für CODA anzeigen Messgeräte und Regler.
Reaktionszeit
CODA Coriolis-Massedurchflussmessgeräte haben Reaktionszeiten, die mit der DP- und MEM-Technologie vergleichbar sind, und sind viel schneller als thermische Bypass-Massedurchflussmesser:
- Reaktionszeit der Messung: so schnell wie 100 ms
- Reaktionszeit der Kontrolle: so schnell wie 500 ms
Schwingungsempfindlichkeit
Die Messwerte von Coriolis-Massedurchflussmessgeräten können empfindlich auf externe Vibrationen durch Störungen in der Nähe reagieren. So kann z. B. ein in der Nähe eingeschalteter Generator ein gleichmäßiges Rauschen in die Messung einbringen, oder ein plötzlich auf einen Prüfstand fallender Kasten kann eine Messwertspitze verursachen, von der man sich erst nach mehreren Sekunden wieder erholt.
CODA-Instrumente sind so konzipiert, dass sie sehr unempfindlich gegenüber externen Störungen sind, ohne dass ein sperriger Montageblock erforderlich ist. Wenn das Gerät ist durch eine plötzliche Störung wie einen physischen Stoß beeinträchtigt wird, stabilisiert sich die Messung in weniger als 400 ms wieder. Siehe die Demonstration unten.
Integration und Wartung
CODA-Instrumente haben einen kleinen Formfaktor, der sie für Anwendungen mit engen oder begrenzten Platzverhältnissen geeignet macht. Mehrere Modelle des CODA-Zählers wiegen beispielsweise nicht mehr als 0,7 kg (1,5 lb) und sind in der größten Abmessung etwas mehr als 107 mm (4,2 Zoll) groß. Außerdem sind in der Regel keine geraden Rohrleitungen vor oder hinter dem Messgerät erforderlich. Dadurch lassen sich Coriolis-Instrumente leichter in hochkomplexe Systeme integrieren. Diese Geräte sind außerdem lageunempfindlich und können in jeder beliebigen Ausrichtung montiert werden.
Außerdem müssen CODA-Zähler und -Regler nicht jährlich neu kalibriert werden, was die langfristigen Betriebskosten senkt.
CODA-Arbeitsprinzip
Um zu erfahren, wie diese Geräte funktionieren, sehen Sie sich das folgende Video an oder lesen Sie dies Artikel zur Erklärung des Coriolis-Funktionsprinzips.