Methan-Pyrolyse Korrosionsprüfung

Labor-Muffelofen

Zusammenfassung

  • Korrosion kostet die Weltwirtschaft jedes Jahr etwa $2,5 Billionen, was sie zu einem der teuersten Probleme der Industrie macht.
  • In einer neuen Studie werden fortschrittliche Legierungen unter den extremen Bedingungen der Methanpyrolyse bei 1200°C getestet, um zu sehen, wie sie sich abbauen.
  • Die Ergebnisse könnten der Wasserstoffindustrie dabei helfen, widerstandsfähigere und langlebigere Materialien für Reaktoren, Rohrleitungen und andere kritische Anlagen auszuwählen.
Korrosion ist nach wie vor eines der hartnäckigsten und kostspieligsten Probleme in Industrie und Handel. Nach Angaben der National Association of Corrosion Engineers (NACE) werden die jährlichen Kosten der Korrosion weltweit auf $2,5 Billionen geschätzt, was 3,5% des weltweiten BIP entspricht. Diese Zahl verdeutlicht nicht nur das Ausmaß des Problems, sondern auch die Möglichkeiten zur Entwicklung besserer Schutzmaßnahmen.

Forscher der Universität bereiten für das nächste Jahr eine Studie darüber vor, wie fortschrittliche Legierungen auf die extremen thermischen und chemischen Belastungen der Methanpyrolyse reagieren. Im Gegensatz zu den meisten Arbeiten auf diesem Gebiet - die darauf abzielen, die Wasserstoffausbeute zu erhöhen oder die Katalysatoren zu optimieren - wird sich dieses Projekt auf die Materialkompatibilität konzentrieren, kritische Daten über die Grenzen von Hochleistungslegierungen liefern und die Gestaltung künftiger Experimente leiten.

Skizze des Experiments

Kleine Legierungsstücke werden in einem 1200°C heißen Muffelofen montiert und nach und nach den Bedingungen der Methanpyrolyse ausgesetzt. Anstatt die Pyrolyse im Produktionsmaßstab durchzuführen, werden die Forscher jeweils nur kleine, kontrollierte Mengen erzeugen, gerade genug Wasserstoff und Kohlenstoff, um eine reaktive Atmosphäre um die Teststücke zu schaffen. Legierungen wie rostfreier Stahl 310 und Inconel 693 werden aufgrund ihrer hohen Korrosionsbeständigkeit ausgewählt, so dass die Forscher zwei primäre Zersetzungsarten beobachten können: Aufkohlungbei denen Kohlenstoff aus zersetztem Methan in die Legierung diffundiert und Chromkarbide ausscheidet, und Hochtemperatur-Wasserstoffschäden, bei denen Wasserstoff die Schwächung der Korngrenzen beschleunigt.

Obwohl die Pyrolyse auch bei niedrigeren Temperaturen möglich ist, wird die Erhöhung der Temperatur auf 1200 °C beide Reaktionen beschleunigen und die Testdauer verkürzen, so dass die Forscher innerhalb eines praktischen Zeitfensters aussagekräftige Daten sammeln können.

Für das Experiment werden mehrere Gasgemische verwendet, darunter reines Argon, reiner Wasserstoff, ein 5% H2/Argon-Gemisch und CH4/H2 Gemische, die 5% und 10% Methan enthalten. Jeder Strom wird von einem der vier separaten Alicat® Massendurchflussregler der MC-Reihe (MFCs), die vor dem Muffelofen positioniert sind und 10 - 20 sccm Gas strömen lassen. Die Genauigkeit der MFCs - ± 0,5% des Messwerts oder ± 0,1% des Skalenendwerts, je nachdem, welcher Wert größer ist - sorgt für eine gleichmäßige Dosierung, um die Temperaturstabilität zu gewährleisten.

Die Verwendung des GasSelect™. und Komponist™. Funktionen werden die MFCs Gas-Swapping-Voreinstellungen unterstützen, so dass Forscher zwischen reinen Gasen und benutzerdefinierten Gasmischungen ohne Neukalibrierung oder Genauigkeitsverlust wechseln können. Diese Flexibilität bedeutet, dass die gleiche Hardware nahtlos zwischen Ar, H2oder CH4/H2 mischt sich im Laufe des Experiments und ermöglicht so mehrere Testbedingungen mit weniger Instrumenten und minimalen Ausfallzeiten.

Ohne eine zentrale Messdatenerfassung protokollieren die Forscher die Sollwertdaten des Ofens, und der MFC zeigt die Messwerte in festen Intervallen an. Die Alarmfunktion des MFC kann verwendet werden, um die Forscher zu überwachen und vor Ausreißern bei der Durchflussrate, dem Versorgungsdruck oder der Temperatur zu warnen und sicherzustellen, dass der Prozess stabil bleibt.

Der Erfolg dieses Experiments hängt von einer präzisen, stabilen Gaszufuhr über einen langen Zeitraum ab. MFCs sorgen für eine genaue Durchflusskontrolle bei mehreren Gasen und halten die Ofenbedingungen konstant, wenn sich die Testatmosphäre ändert und der Druck leicht ansteigt. Ohne diese Präzision könnten unkontrollierte Schwankungen der Wasserstoff- oder Methankonzentration die Korrosionseffekte verschleiern. Die MFCs der MC-Serie von Alicat ermöglichen eine schnelle Anpassung der Gasmischung und bieten Echtzeit-Alarme, so dass die Tests mit weniger Unterbrechungen durchgeführt werden können.

Die Zukunft der Methanpyrolyse

Alicat MC 50 SCCM Massendurchflussregler
Jeder große Sprung in der Industrie beginnt mit kleinen Schritten im Labor. Sorgfältige Experimente in kleinem Maßstab bestimmen oft die Entwicklung ganzer Industriezweige und verschaffen Ingenieuren den nötigen Einblick, um in der realen Welt bessere Entscheidungen zu treffen. Was diese Arbeit so spannend macht, ist ihr Potenzial, herauszufinden, wie sich Materialien unter den härtesten Bedingungen wirklich verhalten - ein Wissen, das direkt in die nächste Generation des Industriedesigns einfließt.

Petrochemische Hersteller und Werkstoffentwickler stehen vor der Herausforderung, Legierungen auszuwählen, die hochreaktiven Bedingungen standhalten. Insbesondere in der Wasserstoffindustrie müssen Elektrolyseure, Pipelines und Reaktoren unter diesen extremen Bedingungen sicher arbeiten.

Die Methanpyrolyse ist die bereits erforscht werden in Reaktoren als zukünftiger Weg zu einer saubereren Wasserstoffproduktion. Weitere Tests wie dieser werden direkt zu diesen Fortschritten beitragen, indem sie zeigen, welche Legierungen dem Prozess standhalten können. Durch die Untersuchung der Korrosion bei der Methanpyrolyse und der chemischen Mechanismen, die den Materialabbau vorantreiben, können die Forscher die Legierungsauswahl und die Lebenszyklusvorhersagen verfeinern, was zu zuverlässigeren Materialien, einer längeren Lebensdauer der Anlagen und einer effizienteren Produktion führt.

Warum wählen diese Forscher Alicat MFCs?

  • Hohe GenauigkeitGenauigkeit von ± 5% des Messwerts oder ± 0,1% des Skalenendwerts, je nachdem, welcher Wert größer ist, ermöglicht den Forschern genaue Messungen für jeden Versuch
  • Gas - VielseitigkeitÄnderung der Gase, die durch den MFC fließen, hat keinen Einfluss auf seine Genauigkeit, da alle erforderlichen Kalibrierungen an Bord sind oder als Mischungen programmiert werden können.
  • BildschirmMit einem Bildschirm, der auch als Bedienfeld für das MFC fungiert, brauchten die Forscher keine digitale Programmierung, um ihre Flüsse zu messen.
  • Eingebauter‐AlarmAbweichungen bei den Prozessbedingungen, die außerhalb der Grenzen konsistenter Ergebnisse lagen, wurden durch Alarme signalisiert, die es den Forschern ermöglichen, sie zu bemerken.

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